Centmayer, Wolfgang

Kunsttyp - Tonarbeit

Das Spiel mit feuchter Erde hat mich schon als Kind begeistert. Mein Großvater erkannte das und ließ mich in seinem Garten gewähren. Ich bin ihm auch dafür noch heute dankbar!

Eine lange Pause, angefüllt mit Einschulung, Evakuierung im Laufe der letzten Kriegsjahre, Rückkehr nach Mainz, Berufsausbildung, Familiengründung usw. folgte. Erst im „hohen Alter von 36 Jahren“ fand ich, eher zufällig, zu einem Töpferkurs der Volkshochschule.

Das Thema faszinierte mich.

 

Eine besondere Motivation sah ich stets darin, dass die Kursteilnehmer erleben, ihre Arbeit von Anfang bis Ende fertig zu bringen. Dieses Erlebnis ist in der modernen arbeitsteiligen Gesellschaft leider kaum jemandem möglich. Nur Wenige können sich im Endprodukt ihrer Arbeit, und sei sie noch so mühsam, wiedererkennen.

 

Ich nutzte die Gelegenheit zu zahlreichen Lehrgängen, Workshops und dergl. so dass ich nach relativ kurzer Zeit in der Lage war, selbst nebenberuflich Freizeitkurse zu leiten. Im Jahr 1976 gründete ich auch in der Pfarrgemeinde Mombach den Töpferkurs Heilig Geist, der bis heute gut besucht ist.  

Die Beschäftigung mit feuchter Erde gehört meines Erachtens in die Reihe der „Hobbys“, die den Ausführenden den größten Ausgleich zum Berufsleben bietet.

 


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